Jürgen Flohr

Fotografie
schwarz/weiß

Die Wellen des Lichts
gesammelt und gewandelt
in tonales Grau.

Aktuelles
 

2018: Büroausstattung mit Fotos der Mandelblüte in der Pfalz in einem Notariat in Bad Dürkheim / Weinstraße (in Farbe)

2018: Vorbereitung eines Fotoprojekts über die Veranstaltung Hallia Venezia (Venezianische Messe) in Schwäbisch Hall (in Farbe in A4 Buchformat)

2018: Vorbereitung eines Fotoprojekts über das Fahrrad (schwarz/weiß in A4 Buchformat)

Ausstellung Atelier M
Ausstellung Atelier M
Ausstellung Atelier M
Ausstellung Atelier M

Fotoausstellung

in Schwarz/Weiss
in der Galerie Atelier M
in Darmstadt
vom 20. September
bis 17. Oktober 2015

Was ist Fotografie?
Das Ablichten des Gesehenen mittels eines Apparates?

Das Sehen ist vom Erkennen streng zu unterscheiden. Ein Motiv zu sehen, heißt noch lange nicht, es zu erkennen. Das Erkennen ist der Prozess des Betrachtens und dem daraus resultierenden Bildaufbau, der Bildgestaltung und folgt damit klaren optischen und perspektivischen Grundlagen. Diese müssen nicht neu erfunden werden und gelten seit dem Beginn der Fotografie.

Aus meiner Sicht ist es mit der Fotografie wie mit dem Wein: Was im Weinberg (sprich bei der Aufnahme) durch sorgfältige Bearbeitung (sprich Bildgestaltung) nicht in die Trauben (sprich auf den Sensor oder Film) kommt, kann im Keller (sprich mit der Software oder Fotochemie) nicht herausgeholt werden. Also, nur das, was gesehen und als Motiv erkannt wird und mit Hilfe der Bildgestaltung auf den Sensor oder den Film gebracht wird, kann auch über die Software oder Dunkelkammerchemie als Fotografie ausgearbeitet werden.

Was heutzutage zum Teil digital veranstaltet wird, um eine entsprechende Bildwirkung zu erzielen, ist oft eine künstliche Umgestaltung der Realität, die nicht mit fotografischen Mitteln erfolgt. Das möchte ich mir bei meiner Arbeit nicht zu eigen machen. Mit meiner Art der Fotografie möchte ich bei der Aufnahme den klassischen Weg über den Bildaufbau und die Bildgestaltung beschreiten und mich bei der Bearbeitung des Ausgangsmaterials eng an die Möglichkeiten der früheren Dunkelkammertechnik halten. Dies ist mit den heutigen Softwareprogrammen zwar um einiges bequemer geworden, aber bei sorgfältiger und aufwändiger Arbeitsweise keinesfalls einfacher.

Damit habe ich nun meine - vielleicht auch (und wenn, dann im besten Sinne) konservative - Standortbestimmung innerhalb der Fotografie zum Ausdruck gebracht.

In diesem Sinne darf ich Sie dazu einladen, zu schauen und zu erkennen. Und wenn es Ihnen am Ende gefallen hat, freue ich mich über die Anerkennung meiner Arbeit.

Jürgen Flohr

Fotografischer Werdegang

Beginn mit Fotografie

Mitte der 1970er Jahre.

Fotografischer Einstieg

Autodidakt mit Erweiterung durch Literatur und diverse Seminare und Workshops. Ab Mitte der 1990er Jahre schwarz/weiß - Fotos selbst entwickelt und vergrößert im Heimlabor.

Bevorzugte Motive

Strukturen, Stillleben, Landschaft, Makro, Details.

Equipment

bis 2010 analoge Kleinbildspiegelreflexkamera und Kleinbildsucherkamera, überwiegend Diafilm, gelegentlich Farbnegativ, parallel s/w-Negativ; ab 2011 digitale Vollformat-Spiegelreflexkamera.

Bildbearbeitung

Zunächst Ausarbeitung der Negative in eigener Dunkelkammer, jedoch wegen Nichtverfügbarkeit giftfreier schwarz/weiß-Chemikalien und Einbruch des analogen Fotomarktes nach der Jahrtausendwende zunächst Umstieg auf Hybrid-Fototechnik, dann Anfang 2011 vollständige Umstellung auf digitalen Workflow (von der Aufnahme bis zum Print). Die Ausarbeitung der Bilder erfolgt ohne digitale Effekthascherei nach den Kriterien der Fine-Art-Fotografie. Die Prints werden mit langlebigen Pigmenttinten auf hochwertigen Fine-Art-Papieren ausgedruckt.

Fotografische Weiterbildung

Professionelle Workshops und Seminare in Bildgestaltung und –ausarbeitung sowohl analog als auch digital.

Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe
Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe
Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe
Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe
Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe
Jürgen Flohr - Fotografie - Farbe

Farbe

In meinem Fotografenleben gibt es nicht nur Schwarz-, Weiss-, und Grautöne. Es gibt (wenngleich sehr eingeschränkt) auch Farbe. Bei Schwarz-/Weiss-Fotografen oft jedoch total verpönt. Meines Erachtens ganz zu Unrecht - nehmen wir unsere Umwelt doch evolutionsbedingt in Farbe zur Kenntnis. Vermutlich hat aber gerade deshalb Schwarz-/Weiss einen so hohen Stellenwert in der Fotografie, weil es unsere Wahrnehmung konzentriert auf Formen und Flächen und gleichzeitig öffnet für Kontraste.

Dennoch zur Farbe: Auch hier muss eine Konzentration erfolgen. Eine Konzentration der Farbe im Verhältnis zur Form und im Kontrast der Farben zueinander, sonst wird das Ergebnis einfach nur bunt. Und das hat aus meiner Sicht mit Farbfotografie aber auch nicht das Geringste zu tun. Bei der Ausarbeitung (Entwicklung) der Fotos nehme ich mir etwas mehr Freiheiten als bei Schwarz-/Weiss; nutze die digitalen Möglichkeiten aber bewusst bei weitem nicht in dem Umfang, wie sie angeboten werden.

Kontakt

Jürgen Flohr

juergen.flohr@t-online.de

Telefon +49 (171) 4714348
Fax +49 (7945) 942798

Erwerb von Fotos:

Die Fotos meiner Homepage können selbstverständlich käuflich erworben werden. Standardmäßig werden sie in der Größe (ca.) 30 x 45 cm gedruckt auf hochwertigen Papieren mit Pigment basierten Tinten für lange Haltbarkeit und werden mit Passepartout unter Glas im Holzrahmen (Farbe natur oder schwarz) der Größe 50 x 60 cm gerahmt.

Über die Preise - auch bezüglich abweichender Formate - gebe ich gerne auf Anfrage Auskunft, ebenso wie zur Auswahl weiterer Motive.